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Museen in Grönland

Inspiration / Sehenswerte Orte / Museen in Grönland

Wir geben Ihnen einen Einblick in die vielen herrlichen Museen Grönlands

In Grönland geht Kunst mit ihren vielen Facetten in unsere Traditionen ein. Kunst ist auch ein Bestandteil unseres Alltags, zum Beispiel in Form von Dekorationen und Musik, bei Trommelgesängen und Tänzen etwa. In vielen grönländischen Städten finden Sie Museen, die Ihnen einen Blick in unsere Heimatgeschichte und die regionalen Traditionen gewähren. In Nuuk und Ilulissat gibt es darüber hinaus Museen, die sich der Kunst widmen.

Video: Museen und Kunst in Grönland – Visit Greenland

 

Nuuk

Das grönländische Nationalmuseum

Im alten Hafen finden Sie Grönlands Nationalmuseum in drei, vier wunderschönen Gebäuden, wovon die meisten aus der Kolonialzeit stammen. Der Kolonialhafen ist der beschaulichste Teil Nuuks. Die Ausstellungen im Nationalmuseum erzählen die Geschichte Grönlands in Funden, Kunst, Erbstücken und schönen Bildern.

Der Teil der Ausstellungen, der am meisten ins Auge fällt, sind die Mumien von Qilakitsoq. Sie haben uns einen unschätzbaren Eindruck vom früheren Leben der Inuit verschafft, ihrer Kleidung und ihrem Gesundheitszustand. Die Mumien wurden 1972 in der Nähe der alten Siedlung Qilakitsoq gefunden. Sie hatte gegenüber des berühmten Berges Uummannaq, auf der anderen Seite des Fjords, gelegen. Zwei Brüder auf der Jagd suchten unter einem Felsvorsprung Unterschlupf, als es zu regnen begann. Hier fanden sie ein Grab mit acht Menschen, die vor 500 bis 600 Jahren gestorben waren. Das trockene Klima unter den Felsen sorgte dafür, dass die Mumien gefriertrockneten. Sie sind außergewöhnlich schön und gut erhalten. Vor allem die Mumie eines Säuglings ist beinahe unversehrt. Das kleine Kind sieht aus, als schliefe es. Vier der Mumien können Sie in Nuuk bewundern.

 

Das Kunstmuseum in Nuuk

Nuuks Kunstmuseum zeigt eine einzigartige Sammlung grönländischer Malereien und Kunstobjekte aus dem Grönland aller Zeitalter. Hier haben Sie regelmäßig die Möglichkeit, aktuelle Ausstellungen moderner Kunst aus den Händen grönländischer Künstler zu betrachten. Das Museum entstand, als ein Bürger der Stadt Nuuk seine umfangreiche und bemerkenswerte Sammlung grönländischer Kunst an die Stadtverwaltung übergab. Im Gegenzug versprach die Stadt, die Kollektion als Ganzes auszustellen. Und dieses Versprechen hält Nuuk zur großen Freude von Einwohnern und Besuchern.

Sisimiut

Das Museum in Sisimiut liegt – wie die meisten Museen – in wunderschönen Gebäuden aus der Kolonialzeit. Eines davon ist die Blaue Kirche, die abgesehen von den Ruinen der Nordmannkirche weiter südlich unsere älteste Kirche ist. Das Museum von Sisimiut umfasst eine vielseitige heimatgeschichtliche Sammlung von früher bis heute. In Verbindung mit dem Museum wurde ein Torfhaus errichtet.
Im Museum erwartet Sie außerdem eine spannende Geschichte und viele Ausstellungsgegenstände der Saqqaq, eines der frühen Inuit-Völker in Grönland ((LINK til Inuitkultur på tysk). Die Funde stammen vor allem aus Ruinen und Komposthaufen in der Nähe. Sie zeugen von mehreren tausend Jahren Besiedelung in der Gegend.

Hier ist außerdem eine Sonderausstellung über den Fischfang in Sisimiut zu sehen. Fischerei und Jagd haben Sisimiut zu Grönlands zweitgrößter Stadt gemacht. Die Ausstellung zeigt deshalb eine frühere Fischfabrik und nicht zuletzt Fahrzeuge und Hundeschlitten, die für Fischer und Jäger unabdingbar sind.

 

Ilulissat

Das Museum in Ilulissat berichtet von 4.000 Jahren Leben am Ufer des Eisfjordes. Das Domizil des Museums ist kein Geringeres als das Heim des berühmten Polarforschers Knud Rasmussen. Deshalb ist hier selbstverständlich auch eine Ausstellung über sein Leben und Wirken zu sehen. Darüber hinaus sind Knud Rasmussens Werke und die Fotografien von Jette Bang ausgestellt. Jette Bank hat mit ihrer Kamera in Grönland viele Bilder aufgenommen und das grönländische Leben in Fotografien dokumenteriet, bevor es sich im 20. Jahrhundert radikal änderte.

Qasigiannguit

Das Museum in Qasigiannguit verfügt wie die anderen Heimatmuseen über eine Vielfalt an regionaler Geschichte. Darüber hinaus ist es auf eine ganz besondere Art und Weise speziell. Das Museum tritt als Gastgeber für ein Projekt auf, das die Zeit zu Beginn des 18. Jahrhunderts wiederbelebt. Damals lebten die Inuit-Volk der Thule in dieser Gegend. Hier erleben Sie Menschen im Kajak und Begleitboot und sehen, wie das Leben in einer Siedlung sich an einem Sommertag vor 300 Jahren ausnahm. Das ist ein sehr beeindruckendes Schauspiel und ganz sicher einen Besuch Wert.

 

Narsaq

Narsaq ist die zweitjüngste Stadt Grönlands und selbstverständlich hat auch diese Stadt ein Museum – ein ganz Wunderbares noch dazu. Das Museum ist im alten Kolonialhafen angesiedelt, wo es vier herrliche Gebäude gibt. Das markanteste Gebäude zeichnet sich durch seine Dachmarkeriung „A34“ aus. Dies ist ein Überbleibsel aus den Anfängen der Fliegerei, als die Piloten solche Zeichen zur Navigation verwendeten.
Das Museum von Narsaq beinhaltet die Heimatgeschichte und beschäftigt sich sowohl mit dem Leben der Grönländer als auch der Nordmänner. In einem Anbau zu einem der anderen Gebäude können Sie eine alte Druckerei bestaunen. Darüber hinaus wurde auch hier ein Torfhaus errichtet, das Ihnen einen Eindruck vom Leben in der Stadt vor etwa 100 Jahren vermittelt. Sie erfahren hier mehr über das Leben auf dem Lande, das für die Kommune Narsaq speziell ist. Der Dichter und Pfarrer Henrik Lund wohnte mit seiner Frau Malene in Narsaq. Malene wurde mit 102 Jahren die älteste Bewohnerin Narsaqs. Ihr Heim ist auch ein Teil des Museums und zeigt ein schönes grönländisches Wohnhaus aus dem 20. Jahrhundert.

 

Narsarsuaq/Kangerlussuaq

Die Museen in Narsarsuaq beziehungsweise Kangerlussuaq zeichnen sich durch ihre geschichtliche Perspektive auf die Fliegerei aus. Beide Siedlungen sind frühere amerikanische Flugstationen. Sie hatten also sehr zentrale Rollen in der Geschichte der Fliegerei in Grönland. Das Museum in Kangerlussuaq konzentriert sich auch auf die frühere Anwesenheit der Amerikaner in Grönland, während man sich in Narsarsuaq mehr mit der Geschichte der Nordmänner beschäftigt. Deren wichtigste Siedlungen lagen nämlich ganz in der Nähe Narsarsuaqs.

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