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Qeqertarsuaq 250 Jahre

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Die wunderschöne Stadt feiert ihr 250-jähriges Jubiläum

Das Gebiet von Qeqertarsuaq ist seit fast 5.000 Jahren bewohnt, wurde aber erst 1773 offiziell zur Stadt, als die dänische Kolonie Godhavn gegründet wurde. Jens Rosendahl war anlässlich des Jubiläums anwesend und hielt einen Vortrag im Museum, wo er seit mehreren Jahren freiwillig tätig ist.

 

Qeqertarsuaq befindet sich am südlichen Ende der gleichnamigen Insel, die international auch als Diskoinsel bekannt ist. Es ist eine nette Stadt, aber wie in vielen kleineren Städten Grönlands hat es eine Abwanderung in die größeren und aktiveren Städte gegeben, da viele kleinere Städte ihre Fischfabriken verloren haben. Dadurch hat aber der Tourismus zu wachsen begonnen, und Qeqertarsuaq ist eine der am schönsten gelegenen Städte Grönlands mit einzigartigen Erlebnismöglichkeiten.

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Jens Rosendahl gibt uns einen schönen Bericht über den Tag am 21. Juli 2023, an dem das 250-jähriges Jubiläum gefeiert wurden:

Feierlichkeiten

Alle Fahnen der Stadt sind gehisst, die Menschen kommen in festlicher Kleidung und Trachten, und der heftige Regen, der Anfang der Woche die Brücke über den Roten Fluss zerstört hat, hat für eine Weile aufgehört und ist durch trockenes Wetter mit sporadischem Sonnenschein ersetzt worden. Der Ort ist Qeqertarsuaq, „die Perle der Diskobucht“, und der Anlass ist das 250-jährige Bestehen der Stadt, und das werden wir natürlich auch feiern.

Gemeinschaftssingen und Kanonen

Die Feierlichkeiten beginnen um 8 Uhr mit einer Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Gemeinde, Ane Hansen. Die Leiterin des Museums, Linda G. Ostermann, spricht über den Gründer der Stadt, Svend Sandgren. Danach singt die Gemeinde zusammen, und die drei alten Kanonen vor dem Haus des alten Kolonialgouverneurs zeigen, dass sie immer noch am Leben sind. Sie geben drei mächtige Salutschüsse ab, die an den steilen Berghängen von Lyngmarksfjeld und Apostelfjeld widerhallen. Ein großartiger Auftakt zum Stadtjubiläum!

Nach einem Gottesdienst in der schönen Kirche der Stadt, die auch als „Tintenfass Gottes“ bekannt ist, gibt es ein gemeinsames Frühstück in der Sporthalle.

Eröffnung einer neuen Ausstellung

Das Museum ist der Mittelpunkt der weiteren Aktivitäten des Tages. Wir beginnen mit der offiziellen Eröffnung der neuen Ausstellung des Museums über die Zeit der Stadt als Walfängerstadt und ihre Gründung im Jahr 1773. Bei der Eröffnung sind viele Teilnehmer anwesend, und danach gibt es einen Kaffee vor dem Museum, für den das Hotel Disko Island drei große Torten gespendet hat. Gleichzeitig haben die Einwohner der Stadt leckere grönländische Hausmannskost zubereitet.

Das Museum der Stadt ist in der alten Gouverneursresidenz untergebracht, direkt neben der Königsbrücke und den beiden Walkieferknochen, die das „Tor zur Welt“ bilden – egal, auf welchem Weg man es passiert.

Zwei neue Vorträge

Am Abend finden im Museum zwei Vorträge statt, einer davon vom Museumsdirektor, der über die für diesen Tag organisierte Ausstellung über die Gründung der Stadt spricht. Der zweite Vortrag ist ein Bericht meinerseits über Philip Rosendahls 23 Jahre in Grönland, von denen er die letzten 14 Jahre als Gouverneur von Nordgrönland in Qeqertarsuaq verbrachte, die damals die Hauptstadt von Nordgrönland war.

Philip Rosendahl war mein Großvater, und deshalb bin ich diesen Sommer nach Qeqertarsuaq gereist, um am 250-jähriges Jubiläum der Stadt teilzunehmen.

Die Liebe zu Grönland

Dies war Jens’ dritte Reise nach Grönland in den letzten vier Jahren, und jedes Mal hat er Qeqertarsuaq besucht. Letztes Jahr war er mit seiner Frau Lene auf einer sechsmonatigen Reise nach Grönland, wo sie auch Nuuk, Qasigiannguit, Aasiaat, Ilimanaq, Uummannaq, Kangerlussuaq und Ilulissat besuchten.

Die Abteilung für maßgeschneiderte Reisen von Greenland Travel arrangierte die Reisen für Jens.

 

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